Comes cordis

Lagotto Romagnolo Zuchtstätte


Lagotto Romagnolo

  • Standard



    23.06. 2011 / DE


    FCI - Standard Nr. 298

    WASSERHUND DER ROMAGNA
    ( Lagotto romagnolo)


    ÜBERSETZUNG
    : Dr. J.-M. Paschoud und Harry G.A. Hinckeldeyn, ergänzt und űberarbeitet Christina Bailey / Originale Version (EN)

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    Zeichnungen durch Giovanni Morziani


    URSPRUNG : Italien.

    DATUM DER PUBLIKATION DES GÜLTIGEN OFFIZIELLEN STANDARDS : 13.10.2010.

    VERWENDUNG : Trüffelhund.

    KLASSIFIKATION FCI: Gruppe 8 Apportierhunde, Stöberhunde,
    Wasserhunde.
    Sektion 3 Wasserhunde.
    Ohne Arbeitsprüfung.

    KURZER GESCHICHTLICHER ABRISS : Alteingesessener Wasser-Apportierhund in den sumpfigen Talgründen von Comacchio und in den Lagunen um Ravenna. Im Laufe der Jahre wurden die Sümpfe trockengelegt und in Ackerland verwandelt; seit der Urbar- machung wird der Lagotto in den Ebenen und Hügeln der Romagna zur Trüffelsuche eingesetzt.

    ALLGEMEINES ERSCHEINUNGSBILD: Kleiner bis mittelgroβer, wohl proportionierter, kräftig gebauter Hund von rustikalem Aussehen mit dichtem, gelocktem Haar von wollener Struktur.

    WICHTIGE PROPORTIONEN : Die Länge des Kopfes beträgt 40% der Widerristhöhe. Der Hund ist nahezu gleich lang wie hoch (quadratisch). Der Schädel soll etwas länger sein als 50% der Gesamtlänge des Kopfes. Der Fang ist um 2/10 kürzer als der Schädel (44% und 56%). Die Tiefe der Brust misst weniger als 50% (ungefähr 44%) der Widerristhöhe.

    VERHALTEN / CHARAKTER (WESEN): Seine natürliche Begabung zum Revieren und sein ausgezeichneter Geruchsinn haben seinen Wandel zu einem vorzüglichen Trüffelhund begünstigt.


    Sein Jagdinstinkt
    wurde durch genetische Auslese modifiziert: womit er durch den Wildgeruch von seiner Arbeit nicht abgelenkt wird. Der Lagotto ist gehorsam, genügsam, aufgeweckt, liebenswürdig, fest an seinen Meister gebunden und leicht auszubilden. Er ist zudem ein ausgezeichneter Begleit- und Wachhund.

    KOPF: Von oben gesehen trapezförmig und mässig breit; die oberen Begrenzungslinien des Fangs und des Schädels streben leicht auseinander.

    OBERKOPF :
    Schädel: Auf der Höhe der Jochbogen breit; die Länge des Schädels entspricht seiner Breite. Von der Seite gesehen ist der Schädel vom Stop bis zum Hinterhauptbein länger als der Fang. Leicht konvex, wird er am Hinterkopf allmählich flacher.
    Die knöchernen Rundungen der Stirn sind gut entwickelt, die Augenbrauenbogen und die Stirnfurche sind ausgeprägt, der Hinterhauptbeinstachel ist kurz und nicht stark entwickelt, die supraorbitalen Einsenkungen sind unauffällig.
    Stop : Nicht zu stark ausgeprägt aber sichtbar.

    GESICHTSSCHÄDEL :
    Nasenschwamm : Gross, mit beweglichen Flügeln und weit geöffneten Nasenlöchern. Die Mittelfurche ist stark ausgeprägt. Von der Seite gesehen ist der Nasenschwamm auf derselben Höhe wie der Fang und ragt nur wenig über den oberen Rand der Lefzen hinaus. Die Farbe entspricht der Farbe des Haarkleides und geht von hellbraun zu dunkelbraun.
    Fang: Ziemlich breit, etwas kürzer als der Schädel (Verhältnis Schädel zu Fang = 56 % zu 44%) nur sehr wenig länger als hoch, leicht keilfőrmig, was ein ziemlich abgestumpftes Profil ergibt. Von der Seite gesehen ist der Nasenrücken gerade.
    Lefzen: Die nicht allzu dicken Lefzen sind eher eng anliegend, so dass die untere Begrenzungslinie des Fangs durch den Unterkiefer gebildet wird. Sie sind von einem langen und eher struppigen Oberlippenbart bedeckt.
    Von vorne gesehen bilden die Lefzen einen breiten Halbkreis. Die Farbe der Lippenumrandung geht von hellbraun zu dunkelbraun.
    Kiefer / Zähne : Die Kiefer sind kräftig mit fast geraden Seitenästen und relativ breiten Gebissknochen. Komplettes Scheren- oder Zangengebiss mit weissen, gut entwickelten Zähnen. Umgekehrter Scherenschluss wird toleriert.
    Backen : Flach.
    Augen : Groβ, aber niemals űbertrieben, rundlich, die Augenhöhle füllend, ziemlich weit auseinander liegend. Die Farbe der Iris geht entsprechend der Farbe des Haarkleides von Ocker über haselnussfarben bis zu dunkelbraun. Die Ränder der straff anliegenden Augenlider sind hellbraun bis dunkelbraun gefärbt. Die Wimpern sind sehr gut entwickelt. Der Blick ist lebhaft, der Ausdruck aufmerksam und aufgeweckt.
    Ohren
    : Im Verhältnis zum Kopf mittelgross, dreieckförmig mit abgerundeter Spitze; der eher breite Ansatz liegt knapp oberhalb des Jochbogens. In der Ruhestellung hängend wird der Behang bei Aufmerksamkeit leicht angehoben. Wenn er längs des Fangs nach vorne gelegt wird, soll er einen Viertel der Länge des Fangs erreichen. Am Behang sind die Locken weniger straff, aber das Haar bleibt stark gewellt. Kein kurzes Haar am Behang. Die Innenseite der Ohrmuschel ist ebenfalls vollständig behaart.

    HALS: Kräftig, bemuskelt, dünn, von ovalem Durchmesser; am Nacken gut abgesetzt und ohne eine Spur von Wamme. Die obere Begrenzungslinie ist leicht gewölbt. Bei den Rüden kann der Halsumfang die zweifache Länge des Halses erreichen. Die Länge des Halses ist etwas geringer als die Gesamtlänge des Kopfes.

    KÖRPER: Rumpf stramm und kompakt, in seiner Länge der Widerristhöhe entsprechend.
    Obere Profillinie : Vom Widerrist zur Kruppe gerade.
    Widerrist: Höher als die Kruppe; die Schulterblattspitzen sind nicht eng aneinander, aber gut vorstehend und weit nach hinten reichend.
    Rücken: Stark bemuskelt, gerade.
    Lenden: Kurz, sehr kräftig, von der Seite gesehen leicht konvex; ihre Breite entspricht oder überragt ein wenig ihre Länge.
    Kruppe : Lang, breit, muskulös, leicht geneigt (Neigung von 25° bis 30°).
    Brust : Gut entwickelt; sie reicht bis zu den Ellenbogen. Vorne ziemlich schmal, wird sie von der sechsten Rippe an nach hinten breiter.
    Untere Profillinie und Bauch : Das Brustbein ist lang und bildet eine gerade Linie; weiter nach hinten ist die untere Linie nur leicht aufgezogen.

    RUTE : Weder zu hoch noch zu tief angesetzt, sich zur Spitze hin verjüngend. In ihrer Länge sollte sie knapp bis zum Sprunggelenk reichen. Sie ist mit wolligem und ziemlich struppigem Haar befedert.
    In der Ruhe säbelförmig getragen, bei Aufmerksamkeit eindeutig höher; bei der Arbeit oder im Affekt kann sie über dem Rücken getragen werden, ist aber nie gerollt.

    GLIEDMASSEN

    VORDERHAND :
    Allgemeines : Regelmäβig, senkrecht von vorne und von der Seite gesehen.
    Schultern : Schulterblatt lang (30% der Widerristhöhe), gut schräg liegend (52° bis 55°), bemuskelt, kräftig, fest, aber ohne Einschränkung der Beweglichkeit an der Thoraxwand befestigt. Der Schultergelenks-winkel beträgt 110° bis 115°.
    Oberarm : Bemuskelt, von feiner Knochenstruktur, gleich lang wie das Schulterblatt; seine Neigung zur Horizontalen beträgt 58° bis 60°.
    Ellenbogen : Gut, aber nicht zu straff an der Thoraxwand anliegend; sie sind von zarter Haut überzogen. Wie für den Oberarm ist die Stellung der Ellenbogen parallel zur medianen Sagittalebene des Körpers. Die Spitze des Ellenbogens liegt auf einer vertikalen Linie, die vom Ende des Schulterblattes zum Boden fällt.
    Unterarm : In genau senkrechter Stellung, lang (36% der Widerristhöhe), mit starken, kompakten Knochen von ovalem Querschnitt.
    Vorderfuβwurzelgelenk : Von vorne gesehen in der senkrechten Verlängerung des Unterarmes; dünn, kräftig und beweglich; das Erbsenbein ist deutlich vorstehend.
    Vordermittelfuβ : Eher weniger dick und von feinerem Knochenbau als der Unterarm, er ist fein und widerstandsfähig. Von der Seite gesehen bildet er mit dem Boden einen Winkel von 75° bis 80°.
    Vorderpfoten : Leicht gerundet, kompakt, mit gewölbten, eng aneinanderliegenden Zehen. Die Krallen sind kräftig und gebogen. Die Fuβballen sind gut pigmentiert. Die Zwischenzehenmembranen sind sehr gut entwickelt.

    HINTERHAND :
    Allgemeines : Kräftig, von hinten besehen senkrecht, in guter Proportion zur Gröβe des Hundes und parallel.
    Oberschenkel : Lang (35% der Widerristhöhe) mit deutlich betonten und sichtbaren Muskelpaketen. Die Achse des Oberschenkels weist zur Horizontalen eine ausgeprägte Neigung von 80° auf. Der Hüftgelenkswinkel beträgt 105 bis 110°. Der Oberschenkel ist parallel zur mittleren Sagittalebene des Körpers.
    Knie : Der Kniewinkel beträgt zwischen 130° bis 135°.
    Unterschenkel : Nur wenig länger als der Oberschenkel (36% der Widerristhöhe), gut bemuskelt und von guter Knochensubstanz. Die Unterschenkelrinne ist gut sichtbar. Die Neigung des Unterschenkels zur Horizontalen beträgt 50° bis 55°. Die Richtung liegt parallel zu der mittleren Sagitttalebene des Kőrpers.
    Sprunggelenk : Breit, dick, trocken, mit klar gezeichnetem knöchernem Umriss; parallel zur mittleren Sagittalbene des Körpers. Der Sprunggelenkswinkel beträgt ungefähr 140°.
    Hintermittelfuβ : Dünn, zylindrisch, senkrecht zum Boden. Keine Afterkrallen.
    Hinterpfogen : Etwas mehr von ovaler Form als die Vorderpfoten, da die Zehen etwas weniger gewölbt sind.

    GANGWERK : Schritt regelmäβig, Trab voller Energie und lebhaft, Galopp in kurzen Perioden.

    HAUT : Dűnn, am ganzen Körper gut anliegend, ohne Falten. Die Pigmentierung der Haut im Anschluβ an die der Schleimhäute und die der Ballen ist von brauner bis stark dunkelbrauner Farbe.

    HAARKLEID
    Haar: Wollige Struktur, niemals gedreht um dünne Schnüre zu formen, an der Oberfläche etwas rauh, mit engen Ring-förmigen Locken, mit sichtbarer Unterwolle. Die Locken sollen am ganzen Körper und der Rute gleichmäβig verteilt sein, ausgenommen am Kopf, wo die Locken nicht ganz so straff gerollt üppige Augenbrauen, sowie einen reichlichen Oberlippen- und Kinnbart bilden. Sogar die Backen sind dicht behaart. Das Deckhaar und besonders die Unterwolle sind wasserundurchlässig. Wenn das Haar nicht gekürzt wird, neigt es zur Verfilzung, (da es weiter wächst); deshalb muss das Haar mindestens einmal im Jahr vollständig geschoren werden.
    Verfilztes Deckhaar und verfilzte Unterwolle müssen regelmäβig entfernt werden.
    Das geschorene Haar soll nicht dichter als maximal 4 cm sein und es sollte mit der Silhouette des Hundes űbereinstimmen. Nur am Kopf darf das Haar länger sein aber nicht so lang, dass es die Augen bedeckt. An der Genital- und Anal-Gegend sollte das Haar kurz geschoren werden. Das Haar darf nicht geformt und aufgebűrstet werden wie bei den Pudel- und Bichon Frise Rassen.
    Zu kurz geschorenes Haar verhindert dass es sich verlockt oder auch die Beurteilung der Textur. Jeglicher űbermäβiger Haarschnitt wird den Hund von der Beurteilung ausschlieβen. Der korrekte Schnitt ist nicht pompős und hilft das natűrliche, rustikale Aussehen, welches typisch fűr die Rasse ist, hervorzuheben.

    FARBE : Einfarbig unrein weiβ, weiβ mit braunen oder orangen Flecken, braunschimmel, einfarbig braun (in verschiedenen Tönungen) mit oder ohne weiβ, orange mit oder ohne weiβ. Einige Hunde haben eine braune bis dunkelbraune Maske. Brand Markierungen (in verschiedenen Schattierungen) sind zulässig.

    GRÖSSE UND GEWICHT :
    Widerristhöhe : Für Rüden : 43 bis 48 cm (Idealgröβe 46 cm)
    Für Hündinnen: 41 bis 46 cm (Idealgröβe 43 cm)
    Toleranz : 1 cm mehr oder weniger.
    Gewicht : Für Rüden: 13 bis 16 kg.
    Für Hündinnen : 11 bis 14 kg.

    FEHLER
    : Jede Abweichung von den vorgenannten Punkten muss als Fehler angesehen werden, dessen Bewertung in genauem Verhältnis zum Grad der Abweichung stehen sollte und dessen Einfluss auf die Gesundheit und das Wohlbefinden des Hundes und seine Fähigkeit die verlangte rassetypische Arbeit zu erbringen zu beachten ist.


    DISQUALIFIZIERENDE FEHLER:
    Aggressive oder űbermäβig ängstliche Hunde
    Hunde, die deutliche physische Abnormalitäten oder Verhaltensstőrungen aufweisen, műssen disqualifiziert werden.
    Untypische Exemplare
    Obere Begrenzungslinien von Fang und Schädel, die sich einander annähern.
    Partielle und/oder totale Depigmentierung
    Nasenrücken konkav.
    Rűckbiss.
    Deutlicher Vorbiss
    Glassauge
    Rute, die űber dem Rűcken getragen wird; Schwanzlosigkeit oder kurze Rute, angeboren oder kűnstlich.
    Einzelne oder beidseitige Afterkrallen.
    Gekűrzte Rute.
    Haar nicht gelockt oder zu kurz geschnitten.
    Geschnűrtes Haarkleid.
    Modellierter Haarschnitt.
    Haarfarbe schwarz, schwarze Flecken oder schwarzes Pigment.
    Űber- oder Untergrőβe
    .


    AUSSCHLIESSENDE FEHLER
    : (Zuchtausschluβ)
    Rückbiss.
    Hodenlosigkeit, Einhoder.
    Glassauge.
    Schwarzes Haar, schwarze Flecken oder schwarzes Pigment.


    N.B.: Rüden müssen zwei offensichtlich normal entwickelte Hoden aufweisen, die sich vollständig im Hodensack befinden.


    Die letzten Änderungen sind in Fettschrift.

  • Informationen
  • Pflege
    Pflege eines Lagotto

    In der Rassebeschreibung für Lagotto Romagnolo liest man recht häufig, dass der Lagotto ein pflegeleichter Hund ist, da er durch seine wollene Haarstruktur nicht haart und auch nicht gebürstet werden muss, sondern einfach nur ein paar Mal im Jahr geschoren wird.
    Ehrlich gesagt, kann ich das nach meinen mittlerweile fünfzehn Jahren Lagotto-Pflege-Erfahrung so nicht unterschreiben.
    Es stimmt zwar, dass der Lagotto keinem Haarwechsel unterliegt und somit nicht haart, aber gerade das lockige, wollige Haar neigt zum verfilzen, wenn man es nicht richtig, oder gar nicht pflegt. Ausserdem bleibt im Wollhaar des Lagotto auch alles hängen (Kletten, Grannen, Grassamen), zudem ist ein Lagotto auch "vor nix fies" - also warum nicht in der schlammigen Pfütze baden, oder sich im Kuhfladen wälzen? Wie das Wollhaar eines Lagotto nach einem solchen Bad aussieht kann man sich vorstellen. Bis man zu Hause ist, ist vielleicht wieder alles getrocknet, muss aber dann ausgiebig ausgebürstet, oder sogar ausgewaschen werden.
    Somit ist ein Lagotto mit gepflegtem, lockigem, nicht verfilztem Haar meiner Ansicht nach sogar recht pflegeaufwendig.
    Möglichkeit 1 - einfachste Pflege: Lassen sie ihren Lagotto alle 10-12 Wochen auf 7 - 9 mm scheren. Dann braucht man die Bürste tatsächlich nicht so oft zur Hand zu nehmen und dadurch, dass das Fell nicht so lang ist, bleibt auch nicht so viel darin hängen. So behandelt hat der Lagotto Romagnolo wirklich ein relativ pflegeleichtes Fell mit allen oben beschriebenen Vorteilen und sieht auch gepflegt aus. Allerdings sieht er nicht so aus, wie auf den vielen Bildern von rassetypisch geschnittenen Hunden. Um ein etwas schöneres Ergebnis hin zu bekommen, könnte man den Hundefriseur bitten, das Haar an den Beinen und am Kopf mit der Hand zu schneiden und etwas länger zu lassen.
    Dieses Vorgehen würde ich auch empfehlen, wenn der Hund in 3-4 Monaten ausgestellt werden soll. Denn das Haar an den Beinen und am Kopf wächst etwas langsamer als am Hals und Rumpf. Soll also am Kopf und Beinen, passend zum Körper, mehr Volumen sein, wenn das Haar am Körper wieder das typisch gelockte Fell zeigt, darf es nur mit der Hand geschnitten werden und Sie müssen sich darum kümmern, dass sich gerade an den länger gelassenen Partien kein Filz bildet (heißt: bürsten und kämmen!).
    Soll ein Lagotto ausgestellt werden müssen sie in Kauf nehmen, dass ihr Hund einen üppigen, entsprechend langen Bart hat. O.K.- mit solch einem Bart wird ihr Hund am Tag zig mal beim trinken ins Wasser tauchen und entsprechende Tropfspuren hinterlassen und er wird nach dem Fressen auch mal gereinigt und auf jeden Fall ein paarmal in der Woche ausgekämmt werden müssen… aber einem Riesenschnauzer würde schliesslich auch keiner den Bart abrasieren, nur weil er unpraktisch ist! Beim Lagotto sieht man solche "Frisuren" allerdings recht häufig. Was unter Umständen daran liegt, dass sich viele Hundefriseure mit dieser Rasse nicht so auskennen. Das kann dann schonmal zur Folge haben, dass man mit einem Lagotto in den Hundesalon geht und mit einem Pudelverschnitt wieder raus kommt.
    Nunja, Schönheit liegt bekanntlich im Auge des Betrachters, deshalb kann ich einen Lagotto der einfach nur kurzgeschoren, aber eben deshalb auch gepflegt erscheint, wirklich als schön empfinden. Schließlich ist dann auch die athletische und muskulöse Figur eines Lagottos in guter Kondition schon mit bloßem Auge zu sehen. Im Gegensatz dazu tun mir die Hunde leid, deren Fell auf Grund mangelnder Pflege verfilzt ist. Manche Hunde erscheinen regelrecht "zugewachsen" zu sein, wenn sie dann alle halbe / dreiviertel Jahre beim Hundefriseur erscheinen. Abgesehen davon, dass trotz waschen und auffönen, es oft gar nicht möglich ist solche Hunde noch auf 7 oder 9 mm zu scheren, weil die Kämme der Scherköpfe nicht in den Filz greifen können und folglich kein Haar abgeschnitten werden kann, ist es manchmal verwunderlich, dass sich solche Hunde nicht unentwegt kratzen, sondern sich anscheinend damit abgefunden haben, dass alles Mögliche was sich in dem Fell eingenistet hat, wie Grannen, Grassamen etc. dauernd in die Haut stechen. Schlimm ist es oft an Stellen wie unter den Achseln, da sind solche Hunde sogar oft wundgescheuert und haben eitrige Entzündungen. Die Folge solcher, schlechten Pflege ist dann den Hund komplett auf 3mm runter scheren zu müssen, da der 3mm-Scherkopf in der Regel unter dem Filz her schneiden kann. Stundenlanges Entfilzen und Ausbürsten ist auch möglich, ist aber für den Hund und auch für den Groomer eine arge Zumutung.
    Möglichkeit 2- aufwendigere Pflege: Diejenigen, die ihren Lagotto in Ausstellungskondition halten wollen oder einen Lagotto mit "mehr Fell" einfach schöner finden, müssen etwas mehr tun. In der Regel kann man sagen, dass das Haar am Körper und am Hals etwas kürzer sein soll, als an den Beinen (Vorderbeine "säulenartig") und am Kopf, der mit dichtem Backenfell und ebensolchem Schopf über dem Augen, einem dichten, nicht zu kurzen Bart, eher stumpf und rund wirken soll. Auf den Ohren wird das Haar dicht, aber nicht lang gelassen, das Haar wird direkt am Ohrrand entlang, abgeschnitten.
    Man kann sich vorstellen, dass ein volles Lockenfell immer mal wieder gebürstet und gekämmt werden muss, um nicht zu verfilzen und unerwünschte Anhängsel entfernt werden müssen. Das bedeutet alle 10-14 Tage einmal gut durchzubürsten und zu kämmen, ansonsten das längere Haar am Kopf und Beinen täglich anzufassen , durchzufühlen und bei Bedarf unerwünschte Partikel wieder mit Kamm und Bürste zu entfernen. Ein Lagotto im Ausstellungskondition wird nicht geschoren, sondern komplett mit der Schere in Form geschnitten.
    Um die Kondition zu halten, wird der Hund auch immer mal wieder komplett gebürstet, gebadet und nach dem Trocknen in Form geschnitten. Anschließend will man das typische Lockenfell wieder haben. Dieses wird beschleunigt, indem man den Hund wieder nass macht (zum Beispiel mit einer Blumenspritze), damit sich die Lockensträhnen wieder zusammenziehen können. Wer will kann das feuchte Fell noch etwas mit den Händen "kneten". Ein Gang durch den Regen oder den Morgennebel tut übrigens das Selbe.
    Wichtiges Thema - die Ohrenpflege leider wachsen bei Hunden mit wolligem Haar die Haare auch im Gehörgang. Entfernt man diese Haare im Gehörgang nicht regelmässig, wächst das Ohr regelrecht zu. Es bildet sich ein dichter Korken aus Haaren, Ohrenschmalz und Dreck im Ohr. Geht der Hund dann auch noch ins Wasser, was Wasserhunde ja meist gerne tun, kommt auch noch Feuchtigkeit in das Ohr. So kann sich dann in dieser feuchten Wärme, samt Dreck und Haar ein wunderbares Gammelklima bilden, was allen möglichen Bakterien und Pilzen eine wunderbare Grundlage zur Entwicklung bietet. Eine schwere Ohrenentzündung mit langwieriger Behandlung ist dann häufig die Folge. Deshalb: Schon den Welpen daran gewöhnen, dass er die Prozedur des Haare aus dem Gehörgang Zupfens dulden muss. Die Haare wenigen Haare, welche nach 2 Wochen nachgewachsen sind, auszuzupfen ist schonender, als damit 8 Wochen zu warten. Wartet man zu lange wird durch das Auszupfen so großer Haarmengen der Gehörgang zu sehr gereizt, auch daraus kann sich dann wieder eine Entzündung entwickeln. Zupft man oft, wenige Haare gibt es in der Regel keine Probleme mit den Ohren.
    Beim Zupfen hilft Puder was die Haare etwas stumpfer macht, damit sie einem nicht durch die Finger gleiten. Etwas Puder auf die Haare geben und natürlich nicht den Gehörgang damit zuschütten! Das Puder wird größtenteils mit den Haaren wieder ausgezupft.
    Ich zupfe die Haare meistens einfach mit den Fingern und bin damit am erfolgreichsten. Aber mir wird auch immer wieder berichtet, dass spezielle Ohrhaar-Zupfzangen behilflich sein können. Man muss damit sehr vorsichtig sein, nicht die sehr empfindliche Ohrschleimhaut einzuquetschen. Ich habe alle möglichen Zangen und Klemmscheren ausprobiert und komme mit den Fingern am besten klar. Abr egal wie - die Haare müssen raus aus den Ohren!
    Die inneren Seiten der Behänge können ganz kurz geschoren werden. Ebenso schneide ich immer eine ca. 2 cm breite "Belüftungsschneise" unterhalb des Gehöreingangs in Richtung Hals nach unten. Liegt das Ohr darauf sieht man die Belüftungsschneise nicht, sie hilft aber für besseres Klima im Gehörgang zu sorgen.
    Pflege der Genitalregion Um Verklebungen und Verschmutzungen zu vermeiden ist es notwendig die Haare um die Analregion und die Genitalien möglichst kurz zu halten - auch bei Hunden mit längerem Ausstellungsfell, sollten diese Regionen immer kurz geschnitten bzw. geschoren sein.
    Krallenpflege Bei vielen Lagotti sind die Krallen derart kräftig und hart, dass sie sich allein durch Laufen nicht genügend abnutzen bzw. kurz laufen. Deshalb ist es nötig die Krallen alle paar Wochen einmal zu kontrollieren und ggf. mit der Krallenzange zu kürzen.

    Die Pflege eines hübschen Lagotto Romagnolos ist aber trotz meiner ausführlichen Beschreibung kein Hexenwerk und kann auch selbst erlernt und durchgeführt werden.

    August 2015- Copyright und alle Rechte, Ute Ruoff



  • Juvenile Epilepsie

    Kurzes Vorwort zu meiner Veröffentlichung über die
    „Juvenile Epilepsie des Lagotto Romagnolo“

     
    I
    n den letzten Jahren ist in Lagotto-Kreisen viel über eine Erbkrankheit, der sog. „Juvenilen Epilepsie“, beim Lagotto Romagnolo geredet worden.
    Es ist ein Gentest in Finnland entwickelt worden und Züchter begannen ihre Hunde testen zu lassen und sich eingehend über die Erkrankung, dessen Erbgang und der Vermeidung der Krankheit zu informieren.
    Gerade die Züchter die sehr offen mit der erkannten und deshalb zu behebenden Problematik umgehen, sind somit immer wieder damit konfrontiert ihren Welpeninteressenten bzw. an der Rasse Lagotto Romagnolo Interessierten in Hinsicht J.E. Rede und Antwort zu stehen.
    Das Wort „Epilepsie“ löst ja schließlich auch bei den meisten sehr ungute Gefühle aus.
    Daher habe ich es für nötig gehalten eine kleine „Aufklärung“ in schriftlicher Form über die Juvenile Epilepsie beim Lagotto Romagnolo zu verfassen.
    Ich habe versucht sie so verständlich zu schreiben, dass nicht jeder gleich den Leseversuch aufgibt. Daher mögen mir die Wissenschaftler unter Ihnen auch verzeihen, dass das Thema in ihren Augen nur sehr grob umrissen ist. Es sollte aber andererseits auch nicht zu oberflächlich sein, sodass man sich einfach mit Fakten wie z.B. -/- mit +/+ gibt nur +/- …. Begnügen muss und  Fragen wie: „Warum denn eigentlich?“, offen bleiben.
    Nun wünsche ich den Wissbegierigen, dass Sie nach dem Lesen „Aha – so ist das also“, sagen können und die Juvenile Epilepsie ihren Schrecken verloren hat.


    Information zur Juvenilen Epilepsie

    Immer wieder zur Juvenilen Epilepsie gestellte Fragen habe ich in den folgenden FAQ zusammen gefasst:

    FAQ´s zur Juvenilen Epilepsie des Lagotto Romagnolo

    Ute Ruoff, Juli 2009



  • Lysosomale Speicherkrankheit
    Informationen zur LSD ( auch unter den Namen "Lagotto Speicherkrankheit" oder "Lagotto Storage Desease" bekannt) direkt von Prof. Dr. Tosso Leeb, Universität Bern

    Speicherkrankheit beim Lagotto Romagnolo
    Ergebnisse des Forschungsprojekts

    Vor Kurzem (im Jahr 2013) wurde eine neue neurodegenerative Erbkrankheit in der Lagotto Romagnolo Rasse erkannt, die als Speicherkrankheit bezeichnet wird. Die genetische Ursache dieser Erkrankung wurde im Rahmen einer internationalen Zusammenarbeit zwischen der Universität in Bern und der Universität in Helsinki, Finnland, erforscht. Es ist uns gelungen, den wahrscheinlich kausalen genetischen Defekt für diese Erkrankung zu identifizieren. Im Rahmen des Forschungsprojekts wurden etwa 1300 Lagotti getestet. Von diesen waren 11% Anlageträger.
    Die Lagotto Speicherkrankheit ist vor allem durch unkoordinierte Bewegungen charakterisiert, welche sich hauptsächlich in Schwierigkeiten beim Laufen manifestieren. Bei einigen betroffenen Hunden wurden zusätzlich unwillkürliche Augenbewegungen (Nystagmus) und Verhaltensänderungen wie z.B. Aggressivität festgestellt. Die Erkrankung begann bei den bekannten Fällen in einem Alter zwischen 4 Monaten und 4 Jahren. Die Krankheit ist fortschreitend und der Gesundheitszustand erkrankter Tiere verschlechtert sich bis zu einem Punkt, an dem sie eingeschläfert werden sollten. In der pathologischen Untersuchung findet sich „Speichermaterial“, also unvollständig abgebaute zelluläre Abfallprodukte in Nerven- und anderen Zellen, was die Funktion dieser Zellen beeinträchtigt und schliesslich zu ihrem Absterben führt.
    Unsere Studie zeigt, dass diese Speicherkrankheit durch ein einziges Gen gesteuert und monogen autosomal rezessiv vererbt wird. Bei rezessiv vererbten Krankheiten müssen betroffene Hunde zwei Kopien des mutierten Gens, d.h. jeweils eine vom Vater und von der Mutter bekommen haben. Lagotti mit dem Befund „FREI“ besitzen zwei normale Kopien des betreffenden Gens. Sie werden selbst nicht an dieser Speicherkrankheit erkranken und können auch nicht die Anlage für die Krankheit weitergeben. Lagotti mit dem Befund „ANLAGETRÄGER“ besitzen eine mutierte Genkopie und eine normale Genkopie. Diese Hunde erkranken selbst ebenfalls nicht, aber sie geben die mutierte Genkopie an ca. 50% ihrer Nachkommen weiter. Falls Anlageträger in der Zucht eingesetzt werden, sollten sie unbedingt mit Hunden verpaart werden, die als frei getestet wurden. Aus “Anlageträger x Frei“ Verpaarungen werden sicher keine betroffenen Nachkommen resultieren. „BETROFFENE“ Lagotti haben zwei mutierte Genkopien von ihren Eltern erhalten und diese Hunde haben ein extrem hohes Risiko, an der Speicherkrankheit zu erkranken. Wir empfehlen, solche Hunde nicht in der Zucht einzusetzen.
    Neben der Speicherkrankheit wurde beim Lagotto Romagnolo auch noch über progressive cerebelläre Abiotrophie (CA) berichtet. Die klinischen Symptome und das Alter bei Beginn der Erkrankung überlappen sich teilweise und es ist daher nicht möglich, eine sichere Diagnose nur anhand der klinischen Untersuchung eines erkrankten Hunds zu stellen. Die genetische Ursache der CA ist noch unbekannt. Wir bemühen uns, auch für CA genetische Testverfahren zu entwickeln. Wir bitten daher insbesondere Besitzer von Hunden, die neurologische Auffälligkeiten zeigen, sich mit uns in Verbindung zu setzen (Tosso.Leeb@vetsuisse.unibe.ch) und Blutproben für die Forschung einzuschicken.
    Bern, 17.01.2014, Prof. Dr. Tosso Leeb




  • Kurzhaarveranlagung

    Kurzhaarigkeit beim Lagotto Romagnolo

    Liebe Lagottofreunde, Vereinsmitglieder und Züchter,
    der folgende Text, eingesandt vom Vorstand des Lagotto Club Schweiz, erreichte im Jahr 2011 unseren Club
    :
    Wenige Jahre nach der Ankunft der ersten Lagotti in der Schweiz wurden uns vereinzelte Fälle von sogenannter „Kurzhaarigkeit“ gemeldet. Dieses Phänomen war und ist nach wie vor sehr selten. Kurzhaarige Hunde sind keineswegs krank, nur unterscheiden sie sich eben in Aussehen stark vom normalen, gelockten Lagotto Romagnolo. Die Kurzhaarigkeit ist nicht sofort bei Geburt ersichtlich, sondern kommt erst mit dem Wachstum der Welpen zum Vorschein. Im Alter von 7-8 Wochen sind die Welpen jedoch von ihren gelockten Geschwistern an ihrem ungewöhnlich kurzen Fellkleid zu unterscheiden, vor allem am Kopf, den Ohren und Beinen. Beim erwachsenen Tier sind in der Regel längere Befederungen am Körper, Ohren und Rute vorhanden, das Gesicht und die Beine aber sind kurzhaarig. Diese Hunde haben einen normalen Fellwechsel und haaren. Äusserlich gleichen die kurzhaarigen Lagotti eher einem Münsterländer.
    Kurzhaarige Lagotti sind gesunde Hunde, aber sie entsprechen wegen ihres andersartigen Fells nicht dem gewünschten Rassestandard. Kurzhaarige Lagotti können weder angekört noch ausgestellt werden.
    Die Felllänge und -beschaffenheit wird erblich von einem einzelnen Gen definiert. Es wird geschlechtsunabhängig (autosomal) vererbt, wobei die Anlage (das sogenannte „
    Allel“) für „gelockt“ (F) dominant über „kurzhaarig“ (f) ist. Ein Hund, mit je einem Gen F und einem Gen f hat demzufolge ein gelocktes Fell. Erst wenn ein Hund beide Allele für kurzhaarig (ff) trägt, kommt die Kurzhaarigkeit zum Vorschein. Dies bedeutet im Klartext, dass beide Elternteile Träger (homozygot oder heterozygot) des Kurzhaar-Gens f sein müssen, damit sich in der folgenden Generation phänotypisch erkennbare Tiere mit kurzen Haaren präsentieren. Ähnlich wie bei der uns besser bekannten Juvenilen Epilepsie ergibt die Paarung zweier „Träger“ nach Mendel‘schem Gesetz eine Verteilung von 25% „kurzhaarig“(das heisst betroffen = ff), 25% „gelockt“ (und frei vom Gen f), und um die 50% „gelockt“ (normal aussehend aber Träger von f).
    Seit 1998 sind uns (Lagottoclub Schweiz) rund 10 Würfe bekannt, in welchen kurzhaarige Lagotti vorgekommen sind. Wir können deshalb davon ausgehen, dass heute noch verschiedene, auch zur Zucht verwendete Lagotti Träger des Gens f sind. Wir möchten hier nochmals betonen, dass Kurzhaarigkeit beim Lagotto Romagnolo nur selten auftritt. Sie kann deshalb nicht mit der früher häufig vorgekommenen Juvenilen Epilepsie auf die gleiche Wichtigkeitsstufe gestellt werden, sie ist keine Krankheit. Trotzdem möchten wir sie mit Hilfe der jetzt vorhandenen DNA-Analysen zum Verschwinden bringen.
    Die Firma LABOKLIN Deutschland stellt seit kurzem einen Gentest zur Verfügung, mit dem geklärt werden kann, ob ein Hund Träger des Kurzhaargens f ist oder nicht. Für Zusatzinformationen bitte die Homepage von LABOKLIN GmbH konsultieren (
    www.laboklin.de).
    Wir stellen es jedem Lagotto-Besitzer und/oder Züchter frei, solche DNA-Analysen zu machen. Der Lagotto Club Schweiz ist natürlich daran interessiert, dass eine Vielzahl von Hunden diesen Test absolviert;......
    Bitte beachten Sie folgende Hinweise:
    Ca. 5ml EDTA-Blut pro Hund in einer gut geschützten Verpackung per Eilboten einsenden (nicht einfrieren, Kühlung nicht notwendig). Wenn es geht, so schicken, dass die Blutproben nicht übers Wochenende auf der Post liegen. Blutproben bitte gut leserlich beschriften. Dazu werden folgende Angaben benötigt:

    Titel: Blutprobe für LABOKLIN; Test 8195 „Furnishing“
    Name des Hundes (Name & Zwinger)
    Rasse
    Geschlecht (m/w, intakt/kastriert)
    Zuchtbuch-Nummer
    Wurfdatum des Hundes
    Farbe des Hundes
    Name des Besitzers
    Telefon-Nr. des Besitzers
    E-Mail-Adresse des Besitzers (falls vorhanden)
    Datum der Blutentnahme

    Falls bei Ihrem Hund eine Krankheit diagnostiziert wurde, schicken Sie bitte Kopien der Befunde zusammen mit der Blutprobe ein.

    Wichtig: Leistung 8195 ‚Furnishing‘ ankreuzen (nicht Kurzhaar/Langhaar Test)

    © Lagotto Club Schweiz
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    Der Lagottoclub Deutschland schließt sich der Vorgehensweise des Lagottoclub Schweiz an. Jeder Lagottobesitzer (-züchter) kann selbst entscheiden, ob er den Test durchführen lassen möchte. Der Test ist freiwillig. Vor allem für die Zuchttiere ist dieser Test von Bedeutung, da Züchter schließlich Hunde mit dem rassetypischen Lockenhaar züchten wollen. Nur wenn sie wissen, dass Zuchttiere keine Träger des Kurzhaargens sind, sind sie in der Wahl der Zuchtpartner sicher. Der Test kostet z. Zt. 45,50 € zzgl. Versandgebühren. Mitglieder unseres Vereins bekommen einen Untersuchungsrabatt von 15% für diesen Test. Für den Untersuchungsrabatt tragen sie bitte ihre Mitgliedsnummer auf dem Untersuchungsformular ein.

    Sicher ist es von Vorteil, wenn Sie das Club eigene LABOKLIN-Formular benutzen. Das Formular steht zum Runterladen auf der Clubhomepage des 1.LRCD (www.lagottoclub.de) und auch im Mitgliederbereich zur Verfügung. Sie können damit den Kurzhaar-Test, sowohl als auch alle weiteren Bluttests beantragen, wie den DNA-Fingerprint, den Test auf Juvenile Epilepsie und seit April 2015 auch den Test auf die Lysosomale Speicherkrankheit.




    Ute Ruoff, 26. Oktober 2011
    1. Vorsitzende 1.LRCD



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    Alle Bilder mit freundlicher Genehmigung des Lagottoclub Schweiz veröffentlicht